Warum bin ich nicht fotogen?

Pamela Hartenberger Coaching und Hypnose

 

Ich bin überhaupt nicht fotogen“ war einer meiner Standard-Glaubenssätze, den ich Jahrzehnte mit mir herumgeschleppt habe. Und nachdem ich auf einem Foto schlimmer aussah, als auf dem Nächsten, fühlte ich mich natürlich erst recht bestätigt! Und für sonderlich attraktiv habe ich mich sowieso nie gehalten. Kommt dir das auch bekannt vor?

 

Ich jedenfalls habe mich deshalb vor dem fotografiert werden gedrückt, wo ich nur konnte! Und wenn es gar nicht anders ging, dann habe ich mich eben auf Gruppenfotos ganz hinten versteckt, und wenn ich gemerkt habe, dass jemand mich ohne Vorwarnung knipsen möchte, dann habe ich mich schnell weggedreht, unmögliche Grimassen geschnitten oder die Hand vors Gesicht gehalten. Passbilder machen lassen glich für mich dem Gang zur Wurzelbehandlung ohne Betäubung... Dementsprechend gruselig waren dann die Ergebnisse und ich hatte -mal wieder- den Beweis für meinen Glaubenssatz: Ich bin nicht fotogen!

 

Doof nur, mit eigener Webseite und Social Media Profil brauche ich gute, professionelle Bilder, mit denen ich mich der Welt da draußen präsentieren kann. Auf denen ich authentisch rüberkomme und nicht wie eine verurteilte Serienmörderin in die Kamera schaue. Und ja, die ersten Versuche, gute Bilder hinzubekommen waren ziemlich niederschmetternd!

 

Aber Aufgeben ist für mich ja keine Option. Also musste ich etwas ändern. Nur was? Und warum klappte das bei allen anderen so gut? Umso mehr ich die Bilder von anderen ansah, stellte ich fest, dass diejenigen Bilder gut waren, bei denen sich die Person offensichtlich wohlfühlte! Und dann machte es „klick“!

 

Wenn ich mein Mindset, meinen Glaubenssatz verändern würde, dann veränderte sich sicherlich auch das Ergebnis der Bilder. Ich müsste also nur mit guter Laune und entspannt ins Foto-Shooting gehen und alles würde gut!

 

Also machte ich mir zunächst bewusst, dass ich keine Angst haben müsste, denn wenn die Bilder mir nicht gefallen, muss ich sie ja niemandem zeigen, mann kann doofe Fotos ja einfach wieder löschen.

 

Dann überlegte ich mir, welche Dinge ich für gute Aufahmen wohl brauche:

 

- gute Laune, damit ich richtig strahlen kann

 

- das richtige Outfit und Styling, damit ich mich attraktiv fühle und wohl in meiner Haut

 

- und eine Fotografin, die etwas von ihrem Handwerk versteht und professionelle Bilder von mir macht. Hier war für mich der Wohlfühlfaktor auch wieder entscheidend, damit ich ganz ich selbst sein kann. Und nur wenn ich mit einem Profi zusammenarbeite und gleichzeitig die Sympathie passt, kann ich perfekte Ergebnisse erzielen.

 

Und siehe da, es klappte! Indem ich mein Mindset veränderte und mich richtig auf das Shooting freute, veränderte sich alles Nachfolgende mit! Ich stellte mir im Vorfeld gedanklich vor, daß es Spaß machen würde, vor der Kamera zu posieren. Dass ich wunderschöne Bilder haben könnte. Dass ich mich hübsch machen würde und umwerfend aussehen. So ging ich mit guter Laune an das Projekt und siehe da, es klappte! Martina Bergmann vom Motiv Atelier (unbezahlte Werbung aus Überzeugung) machte soooo tolle Bilder von mir und es war lustig und entspannt, so als hätte ich das schon zigmal gemacht. Mit ihr als professioneller Fotografin vergaß ich zwischendurch sogar völlig, dass sie eine Kamera mit einem riesengroßen Objektiv in der Hand hatte und so entstanden Bilder, auf denen ich „mich“ sehe, so wie ich meiner Meinung nach tatsächlich bin.

 

Und die Frage, ob ich fotogen bin, stelle ich mir ab sofort sicher nicht mehr!